homepagedesign

animation, flash & film

web 2.0: cms, php, mysql...

grafik & corporate design

werbegestaltung, fassaden

geförderte beratung

text & kommunikation

kontakt & profil

ausgezeichnetes webdesign:
d.sign ist preisträger des
nö internet award 2004:
bestes design für die
homepage www.bauatelier.at.

Werbegestaltung: Flyer, Plakate, Werbebanner, Fahnen, Pylone, Fassadengestaltung, Produktdesign, Shopdesign

Egal ob Sie eine Werbekampagne mit Aussendungen, Plakaten oder Inseraten planen oder eine Bautafel oder Werbefahne brauchen, wir gestalten sämtliche Vorlagen (auch als Vektorgrafik) nach Ihrer CI.

Werbegestaltung: Übersicht

 

Design für Flyer, Indoor- und Outdoor-Plakate, Werbeaussendungen
Werbekampagnen (inkl. Marketingkonzept)
Design für Fahnen, Werbebanner, Pylone, Leuchttafeln & Displays
Entwürfe für Fassadengestaltung & Shopdesign
Entwürfe für Produktdesign & Design für Verpackungen
Konzeption und Umsetzung

 

© d.sign Gruber & Partner KG 2008 | Herbert Gruber & Kurt Leidenfrost | HOME

 

Web-Lexikon zu Werbegestaltung | weiter zum kompletten Weblexikon

CMYK: bezeichnet die für den Druck (Digitaldruck bzw. Offsetdruck) übliche 4-Farben-Auflösung, wobei C für Cyan (blau), M für Magenta (rot), Y für Yellow (gelb) und K für black (schwarz) steht. Dies im Unterschied zu Bildern, die fürs Web verwendet werden, die immer in einer 3-Farben-Auflösung (RGB, Rot, Grün, Blau) abgespeichert werden müssen. In manchen Fällen wird zum 4-Farben-Druck eine fünfte Farbe als Schmuckfarbe definiert (z.B. für besonders ausgefallene CI-Farben wie z.B. Silber, Gold oder Leuchtfarben). Auch eine Lackierung (Glanz) kann als 5. Farbe gedruckt werden, was vor allem bei matten Papieren einen mitunter faszinierenden Effekt ergibt.

corporate identity (CI): (auch Unternehmensidentität) ist der abgestimmte Einsatz von Verhalten, Kommunikation und Erscheinungsbild nach innen und außen. Basis dafür ist das Unternehmensleitbild, welches durch die Corporate Identity mit Leben gefüllt wird. Ziel der Corporate Identity ist eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Die Corporate Identity (CI), auch Unternehmensidentität, ist also die „Persönlichkeit“ bzw. der „Charakter“ einer Organisation, die als einheitlicher Akteur – mit sozusagen menschlichen Eigenschaften – handelt und wahrgenommen wird.
Das Konzept der „CI“ beruht auf der Idee, dass Unternehmen wie Persönlichkeiten wahrgenommen werden und ähnlich wie solche handeln können. Insofern wird Unternehmen eine quasi menschliche „Persönlichkeit“ zugesprochen – bzw. es wird als Aufgabe der Unternehmenskommunikation angesehen, Unternehmen zu einer solchen Identität zu verhelfen. Die Identität einer Person ergibt sich für den Beobachter normalerweise aus der optischen Erscheinung sowie der Art und Weise zu sprechen und zu handeln. Betrachtet man ein Unternehmen als einen gewissermaßen personalen Akteur, so lässt sich seine Identität mit einer Strategie konsistenten Handelns, Kommunizierens und visuellen Auftretens vermitteln. Falls alles zueinander passt und die komplementären Teile ein einheitliches Ganzes ergeben, entsteht eine stabile Wahrnehmung eines Akteurs mit einem spezifischen Charakter, die Corporate Identity. Typischerweise umfasst die CI die Unternehmensphilosophie, das Leitbild, die Begrifflichkeiten, die Handlungsrichtlinien, den Namen, das Logo, weitere visuelle Zeichen, ggf. akustische Zeichen sowie alle weiteren Unterscheidungs- und Alleinstellungsmerkmale und insbesondere - sofern vorhanden - das besondere Versprechen des Unternehmens als Marke.

corporate design (CD): Unter Corporate Design (CD) wird die visuelle Identität verstanden, die als Erscheinungsbild Teil der Corporate Identity ist. Corporate Design findet Anwendung bei Gestaltung von Zeichen, Arbeitskleidung (Corporate Clothing: Uniformen), Formularen, Architektur der Betriebsgebäude, Farbgebung usw. Eine Ausweitung erfährt Corporate Design zunehmend durch weitere sinnlich wahrnehmbare Merkmale wie z. B. den akustischen Auftritt (Audio-Branding) (Corporate Sound) oder den olfaktorischen Auftritt.

couponing: ist ein Kommunikationsinstrument der Werbung innerhalb eines Marketingplans, welches den Grundgedanken der in den 1950er und 1960er Jahren häufig verwendeten Rabattmarken nutzt. Dabei gewährt der Verkäufer dem Kunden gegen Vorlage eines Coupons einen Rabatt, eine Zugabe oder ähnliches. In der Regel wird der Couponwert dem Händler zuzüglich einer Kostenpauschale vom Hersteller zurückerstattet. Die Abrechnung zwischen verschiedenen Händlern und Herstellern, das so genannte Coupon-Clearing wird oft über eine dritte, unabhängige Instanz, das so genannte Clearinghaus erledigt, da eine direkte Abrechnung zwischen jeweils vielen Händlern und Herstellern sehr aufwendig und selten objektiv wäre.
Auch der Händler/Dienstleister kann selbst Coupons ausgeben, deren Wert sich idealerweise durch einen Werbekostenzuschuss der Hersteller refinanziert. In erster Linie ist Couponing jedoch eine Strategie, die den Herstellern selbst Gelegenheit gibt, aktiv den Abverkauf ihrer Produkte zu forcieren. So kann ein Cross-Selling angeregt werden, indem bspw. auf Zahnbürstenverpackungen Coupons für Zahnpasta abgedruckt werden.

customer relationship management: Kundenbeziehungsmanagement oder Kundenpflege (engl. Customer Relationship Management, CRM) bezeichnet die Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen und ist ein wichtiger Baustein für Beziehungsmarketing. Da Kundenbeziehungen langfristig ausgerichtet sind, steigert es den Unternehmenserfolg, alle kundenspezifischen Unternehmensaktivitäten aufzuzeichnen. Kundenansprachen und Kundenbindungen nehmen einen immer höheren Stellenwert ein, da die Gewinnung von Neukunden bis zu sieben Mal so teuer sein kann wie die Kundenbindung. Daher werden bei vielen Unternehmen sämtliche Daten von Kunden und alle mit ihnen abgewickelten Transaktionen in Datenbanken gespeichert. Diese Daten können integriert und aufbereitet werden, um im Unternehmen an jeder Stelle in der passenden Zusammenstellung zur Verfügung zu stehen. Die Daten und Transaktionen werden immer im Kontext zu Prozessen eines Unternehmens gesehen.
CRM unterstützt die Kommunikation im Kundenprozess mit verlässlichen Zahlen, Daten, Fakten, um die Aufmerksamkeit in Beziehungen mit einem hohen Kundenwert zu konzentrieren und Schwachstellen im Dialog mit dem Kunden zu identifizieren.
Im Gegensatz zum CRM beschäftigt sich das Stakeholder-Relationship-Management (SRM) mit allen Geschäftspartnern eines Unternehmens.

database-marketing: Als externe Quellen zur Vorbereitung einer Direktmarketing-Aktion können keine Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen, wie Telefonbüchern oder Branchenverzeichnissen herangezogen werden, da diese Quellen nicht für Werbezwecke gebraucht werden dürfen. Adressverlage (List-Broker) vermitteln Adressen aus Kundendatenbanken an direktwerbetreibende Unternehmen und generieren Datenbestände nach deren Wünschen, sollten diese noch nicht in dieser Form vorhanden sein. Interne Datenquellen sind die unternehmenseigenen Kundendateien. Die Rückläufer werden in der gleichen Datenbank erfasst, und stehen für die weitere Bearbeitung (Nachfassen, Folgeangebote, Reaktivierung) bereit.
So kommt dem Database-Marketing eine wichtige Rolle zu, denn es ist für alle Maßnahmen verantwortlich, die den Aufbau, die Gestaltung sowie den Einsatz und die Pflege einer Datenbank betreffen. Je besser diese Informationen aufbereitet sind, desto treffendere Rückschlüsse sind auf das Kauf- und Konsumverhalten möglich. Ziel ist es zum einen, große und kostenintensive Streuverluste bei der Ansprache zu vermeiden, zum anderen, die richtigen Kunden für die Aktion aus der Datenbank zu selektieren.
Mit Hilfe des Database-Marketing wird so die Marktsegmentierung in konkrete Aktionen umgesetzt. Wichtig ist dabei die ständige Pflege der Datenbank, denn die Auswertung der Rückläufer aus den Aktionen sowie anderer interner Datenquellen wie z. B. das Außendienstbericht-System und Verkaufsstatistiken lassen mit der Zeit immer bessere Vorhersagen über die Erfolgsaussichten der einzelnen Instrumente des Marketing-Mix für das betreffende Unternehmen zu.

digitaldruck: bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere NIP-Verfahren finden Verwendung, beispielsweise Tintenstrahldruck für großformatige Plakate und Poster. Zusätzlich kann das Drucksystem weitere Einrichtungen zum Schneiden und Binden aufweisen. Dadurch wird die Fertigung kompletter Druckprodukte in kürzester Zeit möglich. Obwohl der Digitaldruck immer mehr den Offsetdruck ablöst, gilt nach wie vor als Faustregel: bis zu einer Auflage von 500 Exemplaren ist der Digitaldruck günstiger, für größere Auflagen lohnt sich der Kostenvergleich mit dem Offsetdruck.

direktmarketing: Als Direktmarketing (auch Direct-Response-Werbung) oder Dialogmarketing wird innerhalb der Marktkommunikation des Marketing jede Werbemaßnahme bezeichnet, die eine direkte Ansprache des möglichen Kunden mit der Aufforderung zur Antwort enthält. Die nachfolgende Stufe im Marketing ist der Direktverkauf.

direct-response-marketing: Ziel ist es, einen Empfänger als potentiellen Abnehmer zu identifizieren, so dass dieser sein Interesse an dem Unternehmen bekundet und auf die Werbebotschaft reagiert. Im Unterschied zur Direktwerbung wird im Dialogmarketing (auch Direct-Response-Werbung) die Möglichkeit, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen, daher aktiv verstärkt (Responseverstärkung). In der Praxis wird ein Werbemittel wie ein Mailing, z. B. durch Beilagen, aufgeklebte Giveaways, durch das Angebot von Verlosungen oder Einladungen zu Veranstaltungen aufgewertet. Verstärkt werden können diese Werbebotschaften auch z. B. durch die Verwendung besonders exklusiver Papiersorten, Kartonagen oder Sonderfarben. Flankierende Maßnahmen, wie z. B. eine nachgelagerte SMS oder ein Nachfass-Mailing, werden eingesetzt, um die persönliche Ansprache zu intensivieren und die Möglichkeit einer Antwort (Response) durch einen zweiten Werbeanstoß an den Empfänger zu erhöhen.
Ein besonders häufig genutztes Instrument im Direktmarketing ist das Callcenter. Im persönlichen Telefongespräch erhält das werbende Unternehmen zusätzlich Informationen über den Kunden und seine Präferenzen. Im Dialog kann auf Kundenfragen viel besser eingegangen, argumentiert und überzeugt werden als z. B. im Simplex-Dialog eines Mailings mit Responseabschnitt zur Rücksendung. Dies zeigt sich an deutlich höheren Erfolgsquoten im Vergleich zum klassischen Mailing. Andererseits liegen die Kosten pro Kontakt mehrfach über denen eines Werbebriefes mit einfacher Ausstattung. Hochwertige Mailings kosten mitunter jedoch mehr als ein Anruf und lohnen sich daher nur bei entsprechend hochpreisigen Gütern.
Je nach Kriterium lassen sich die einzelnen Kunden von einem „Starkunden“ bis zu einem „Verzichtskunden“ unterscheiden. Durch die Möglichkeit der Unterscheidung kann man eine Werbemaßnahme für jeden Kunden individuell gestalten. So rechtfertigt ein „Starkunde“, der ein hohes Umsatz- und Gewinnpotenzial sowie beste Wachstumsaussichten aufweist, einen hohen Marketing-Aufwand. Dies drückt sich z. B. in Form von intensiver Kundenbetreuung – vor, beim und nach dem Kauf –, bevorzugter Lieferung oder Berücksichtigung von Sonderwünschen aus.
Einen so genannten „Verzichtskunden“, der durch ein geringes Umsatzpotenzial und geringe Wachstumsaussichten gekennzeichnet ist, sollte man besser aufgeben, da er meist schon einen negativen Deckungsbeitrag aufweist. Diese Differenzierung und Selektion der Kunden ist einer der Erfolgsfaktoren des Database-Marketings.
Weiterhin werden Kundenbeziehungen aufgebaut, welche zu einer Kundentreue und letztlich zu einer engen Kundenbindung führen sollen. Stammkunden erwirtschaften nach wie vor die meisten Umsätze. So ist es bis zu sieben mal leichter (bzw. billiger), einen Stammkunden zum Kauf zu bewegen, als einen neuen Kunden für sich zu gewinnen. Daher hat das Direktmarketing nicht nur für die Gewinnung von Neukunden Vorteile, sondern dient vor allem dem Ziel Stammkunden eng an das Unternehmen zu binden.

distributionspolitik (Place): Unter der Distributionspolitik werden alle Entscheidungen und Handlungen des Unternehmens im Zusammenhang mit dem Weg eines Produktes vom Hersteller bis zum Endverbraucher getroffen. Die Möglichkeiten der Distributionspolitik sind vielfältig. Im Handel stellt sich die Frage, ob die Produkte in einer klassischen Verkaufsstätte (POS, Geschäft) verkauft werden oder ob die Ware direkt zum Kunden gebracht wird (wie z. B. bei Versandhäusern, die die Ware direkt zum Kunden nach Hause schicken). Die verschiedenen Möglichkeiten der Distribution schließen sich nicht zwangsläufig gegenseitig aus. Häufig bieten Unternehmen Kombinationen oder mehrere Möglichkeiten parallel an.

druckformate: Egal ob Digital- oder Offsetdruck, Druckformate brauchen (für abfallende Formate) einen Überfüller, also im Normalfall an allen (4) Schnittkanten ein um 3 mm größeres Format, das nach dem Druck wieder beschnitten wird, damit abfallende Motive (also Bilder, Hintergründe, Farben und Texte, die bis an den Druckrand reichen) bei einem nicht 100% exakten Schnitt nicht weiße Streifen aufweisen (blitzen). Ausnahmen gibt es eigentlich nur im günstigen Digitaldruck, wo manche Großanbieter nur mehr 1 mm Überfüller verlangen (z.B. flyeralarm.at). Druckformate werden zudem immer in 4 Farben (CMYK) mit einer Auflösung von 300 dpi (pixel per inch) definiert. Als plattformunabhängiges Format für Druckvorlagen hat sich das pdf etabliert, das zudem die Dateien ohne Qualitätsverlust auf die notwendige minimale Größe komprimiert und dabei für alle einfarbigen Formen mit scharfen Kanten (wie z.B. Schriften, Logos) auf Wunsch skalierbare Vektorpfade bereitstellt.

eventmarketing: Unter Eventmarketing (auch Event-Marketing, Live-Kommunikation, Live-Marketing) wird die zielgerichtete und systematische Planung von Veranstaltungen (Messen, Außendienstkonferenzen, Verkaufspräsentationen, Sport- und Kulturveranstaltungen), unter Berücksichtigung der Kommunikationsziele des Unternehmens verstanden. Es ist eine Form des Marketing.
Hintergrund des Eventmarketing ist die Fragmentierung der Märkte und die (wohl nicht nur angebliche) Reizüberflutung der Konsumenten durch die klassischen Werbeformen. Werbung in Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet wird ergänzt oder ersetzt durch eine Aktionsform, die die Zielgruppe direkt erreicht und mit ihr aktiv und emotional interagiert. Die Vertiefung von Beziehungen zur Zielgruppe ist das Ziel.

flyer & folder (formate): (flyer engl.: Flugblatt) ist eine in der Werbung gebräuchliche Kurzfassung aller wesentlichen Informationen zu einem beworbenen Produkt oder Ereignis. Festes Papier kleinen oder mittleren Formats wird mehr oder weniger aufwändig bedruckt. Häufig bildet ein Logo die Mitte oder den Kopf des Flyers. Grundlegende Informationen werden im Text wiedergegeben (z. B. am Rand oder in hervorgehobenen Stellen des Hintergrunds), etwa: Ort, Datum und Zeit wie auch Beschreibungen, Eintrittspreise bei Veranstaltungen, Preise für Speisen und Getränke als Preisliste zum Mitnehmen.
Kurze und knapp formulierte Informationen einer ausführlichen Produktbeschreibung spielen in der Vermarktung von Produkten eine wesentliche Rolle. Eine besondere Form des Flyers bildet wegen seiner Faltung (wie eine Ziehharmonika) das Leporello (veraltet auch "Liberello").
Inzwischen haben sich die Flyer in alle denkbaren Formen und Formate weiterentwickelt. Aufwändige Stanzungen sowie verschiedene Papiersorten bzw. Folien erzeugen mitunter noch mehr Aufmerksamkeit.
Es lassen sich je nach Herkunftsland und Einsatzbereich die unterschiedlichsten Trends hinsichtlich der Form und Gestaltung der Flyer beobachten. Während in Österreich für Firmenaussendungen hauptsächlich Folder in normalen Formaten wie DIN A4 (im Leporello gefaltet auf 6 Seiten 99 x 210 mm, vgl. DIN LANG (DL) = 105 x 210 mm) verwendet werden, werden für Kultur- und Partyankündigungen sowie in anderen europäischen Ländern und den USA auch weitaus kleinere oder größere Flyer hergestellt (DIN A6 bis DIN A2), teilweise auch als mehrseitiges Booklet (engl.: Broschüre). Der Flyer oder Folder wird in großer Auflage hergestellt und dann an von der Zielgruppe frequentierten Orten, z.B. in Kneipen, Läden oder an Treffpunkten ausgelegt oder über einen Verteiler (Post) regional an Haushalte oder bestimmte Personengruppen geschickt. Natürlich kann ein Flyer oder Folder auch im eigenen Geschäft oder auf Messen aufgelegt und verteilt werden.
Flyer besitzen oft einen hohen künstlerischen Wert, ein schöner Flyer erweckt das Interesse, regt zum Lesen an und spricht eine hohe Zahl potentieller Kunden an. Ein wichtiger Aspekt seiner Popularität dürfte sein, dass ein Flyer einfach mitgenommen und später in Ruhe gelesen werden kann. Gelegentlich tauchen Netzwerke auf, die die gesamte Auflage eines Flyers schnell und effektiv an die potentiellen Kunden verteilen können.
Neben der Werbung für Produkte und Dienstleistungen (meist A4-Folder) finden kleinere Flyer auch bei Partys und alternativen und kleineren Konzerten (Hip-Hop, Jungle, Punk, etc.) Anwendung, da die Zielgruppen durch kleine, handliche Flyer stärker als durch große Poster angesprochen werden.

formate (papierformate): Die Standardgrößen für Papierformate in Österreich und Deutschland sind die vom Deutschen Institut für Normung (DIN) 1922 in der Norm DIN 476 festgelegten Formate. Entwickelt wurde der Standard vom Berliner Ingenieur Dr. Walter Porstmann. Der Entwurf ähnelt den in Vergessenheit geratenen Entwürfen aus der Zeit der Französischen Revolution.
Die deutsche Norm diente als Grundlage für das internationale Äquivalent DIN EN ISO 216, das wiederum in fast allen Ländern adaptiert worden ist. Unterschiede gibt es meist nur in den erlaubten Toleranzen. Parallel existieren, etwa in den USA, Kanada und Mexiko, auch traditionelle, meist weniger systematisch und praktisch aufgebaute Systeme.
In der Papier- und Druckindustrie erfolgt die Formatangabe grundsätzlich mit Breite x Höhe, und zwar immer in dieser Reihenfolge. Deshalb lässt sich daraus schließen, ob es sich um ein Hoch- oder ein Querformat handelt.
Das Referenzformat der A-Reihe ist A0, dessen Flächeninhalt einen Quadratmeter beträgt.

abgeleitete formate
Aus der A-Reihe werden die Streifen-Formate durch Teilung abgeleitet.
1⁄4 A3: 105 mm x 297 mm
1⁄3 A4: 99 mm x 210 mm, davon abgeleitet DIN lang (DL): 105 mm x 210 mm
1⁄4 A4: 74 mm x 210 mm
1⁄8 A4: 37 mm x 210 mm
1⁄3 A5: 70 mm x 148 mm
1⁄6 DIN: 200 mm x 210 mm (eigentlich nach DIN 198: 198 mm x 210 mm)
weitere formate für Briefumschläge
DL-Umschlag: 110 mm x 220 mm
C6/C5-Umschlag: 114 mm x 229 mm – aus der C-Reihe abgeleitet, etwas größer als DL, fasst größere Blattanzahl
Scheckkarten, andere Plastik- und Kartonkarten, wie Telefonwertkarten, kleine Z-cards (gefaltet) und viele Visitenkarten messen nach ISO 7810 als Format ID-1 85 x 54 mm; reell jedoch knapp 86 x 54 mm. Für Visitenkarten hat sich bei uns das Format 85 x 55 mm durchgesetzt.

Details zu den Papierformaten und Formate in anderen Ländern: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Papierformat

grafikdesign: ist die Gestaltung von visuellen Inhalten in verschiedenen Medien, die durch ihre Darstellung anderen Menschen etwas mitteilen. Dabei kommen vielfältige künstlerische und technische Mittel zum Einsatz.
Der Begriff Grafikdesign wurde von William Addison Dwiggins (* 1880; † 1956) im Jahr 1922 geprägt. Vorher waren Drucker, Typografen, Schriftsetzer, Grafiker und Designer oft ein und die selbe Person. Heute sind Grafik-Design und Visuelle Kommunikation eine Untergruppe des Kommunikationsdesigns.
Grafikdesign ist relativ fest mit den Anforderungen moderner Gesellschaften verankert. Schwerpunkte sind Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Kommunikationsaufgaben von Wissenschaft und Kultur.

indesign: Adobe InDesign ist ein Desktop-Publishing-Programm von Adobe Systems und gehört mit QuarkXPress und Adobe FrameMaker zu den marktführenden DTP-Layoutprogrammen. InDesign erlaubt eine direkte Zusammenarbeit mit den anderen Produkten von Adobe, z. B. Photoshop, Illustrator, Adobe Dreamweaver und Adobe Flash. Auch ist das Öffnen und Konvertieren von QuarkXPress-Dateien bis Version 4.x sowie PageMaker-Dateien bis hinunter zu Version 6 möglich. Mittels 3rd-Party-Plugins ist auch das Öffnen von Quark-Dateien bis zur Version 7 möglich, wenn auch wie bei jeder Konvertierung die Qualität der Resultate stark von der Komplexität der Layouts abhängt.

jpg (jpeg): Entwickelt von der Joint Photographic Expert Group, hat sich das Bildformat jpg zum zweiten Standardformat für Online-Präsentationen neben gif entwickelt. jpg ist wie gif sehr gut komprimierbar (gute Bildbearbeitungssoftware hilft dabei) und hat den Vorteil, dass es 16,7 Mio. Farben darstellen kann – Fotos oder Grafiken mit feinen Farbverläufen können weitaus besser abgebildet werden.

kundenbindung: In Handel und Dienstleistung erhalten Stammkunden häufig

  • Belohnung nachher: Prämien, Geschenke oder Bonus, (exklusive Angebote auf Preis-/Angebotsebene, z. B. Lounge-Nutzung)
  • Belohnung vorher: Rabatte (Vergünstigungen, z. B. zusätzliches Freigepäck) oder
  • Belohnung zu allen Zeiten: bevorzugte Behandlung, z. B. geringere Wartezeit an Schaltern.

Der Anbieter gibt damit Anreize für wiederholte Geschäftsbeziehungen. Kundenbindungsprogramme sind häufig mit einer Kundenkarte (Club-Karte, Bonuskarte) verknüpft. Der Anbieter erhält dadurch auch Name und Adresse des Kunden und kann diese zur Analyse des Kaufverhaltens und zur gezielten Werbung oder anderer Marketingmaßnahmen im Rahmen des Kundenbeziehungsmanagements nutzen.
Besonders wirksam sind Kundenbindungsprogramme bei Geschäftskunden, wenn diese die Vergünstigung privat in Anspruch nehmen können. In diesem Fall kann unter Umständen die Prämie bei der Auswahl des Anbieters stärker wirken als der eigentliche Kaufpreis.
Häufige Kundenbindungsmaßnahmen sind Kundenkarten und Vielfliegerprogramme, Couponing, Ad-Games (Werbespiele), Vorteilskarten/ Mehrwertprogramme mit der der Kunde verschiedene geltwerte Vorteile, wie Ermäßigungen in Hotels, Restaurants, Golfclubs usw. erhält.
100 Millionen Kundenkarten sind in Deutschland im Umlauf (Stand Mai 2005). Die Vielfliegerprogramme der großen Fluggesellschaften z.B. sollen die Kundenbindung verstärken, indem sie die häufige Nutzung derselben Gesellschaft mit Rabatten in Form von Freiflügen oder Prämien belohnen.

(firmen)logo: Das Firmenlogo (Logotyp) ist Teil des visuellen Erscheinungsbildes (Corporate Design) eines Unternehmens. Ein Firmenlogo kann aus einem oder mehreren Buchstaben, einem Bild oder auch aus einer Kombination dieser Elemente bestehen. Nach anderer Meinung besteht ein Logo zwingend aus Wort- und Bildmarke, da es sich andernfalls lediglich um ein Signet oder aber um die reine Wortmarke handeln würde. Gerade aus der Kombination der beiden entsteht erst das Logo. Ein gutes Firmenlogo sollte prägnant und wiedererkennbar sein und als Identifikationsmerkmal für das gesamte Unternehmen stehen.
Neben dem Logo sind im Corporate Design auch Typographie (Schriften und die verwendeten Schriftschnitte), Hausfarben sowie die grundsätzliche Gestaltung aller Werbemittel festgelegt.
Der Begriff Logo hat sich verallgemeinert und bezeichnet heute allgemein auch Symbole, die in der Semiotik (der Lehre von den Zeichen) „Firmen-Zeichen“ bzw. Signets heißen.

marketing: (engl.: auf den Markt bringen, Vermarktung), bezeichnet die Ausrichtung der Unternehmensentscheidungen am Markt.
Daneben werden unter Marketing auch alle Tätigkeiten wie Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle auf gegenwärtige und zukünftige Absatzmärkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten verstanden. Marketing wird so zur zentralen betriebswirtschaftlichen Funktion in einem marketing-orientierten Unternehmen. Im Marketing-Mix werden die langfristig geplanten Vorgaben in konkrete Aktionen umgesetzt, betreffend Produkt, Preis, Kommunikation und Distribution.
In der Praxis wird Werbung und Public Relations (PR, Öffentlichkeitsarbeit) oft mit "Marketing" gleichgesetzt. Auch vertriebliche Aktivitäten werden eleganter mit "Marketing" bezeichnet. Aus marketing-theoretischer Sicht werden diese allerdings im Kommunikations- bzw. Distributionsteil des Marketing-Mix eingeordnet.

marketing-mix: Im Marketing-Mix werden Marketing-Strategien in konkrete Aktionen umgesetzt: absatzpolitische Fragen "wie und wo machen wir Werbung", "welche Vertriebskanäle nutzen wir" werden hier für einen bestimmten Zeitraum (in der Regel ein Jahr) durchgeplant.
Der Marketing-Mix unterteilt sich in die Elemente (auf Englisch) "4 P"s: Product, Price, Place, Promotion, also Produkt-, Kontrahierungs- (Preis-), Distributions- und Kommunikationspolitik.
Beispielsweise: ein innovatives Highend-Mobiltelefon (Produkt) das hochpreisig (Preis) nur über einen Mobilfunk-Anbieter vertrieben wird (Place) und über intensive PR, TV-Spots und Online-Seiten beworben wird (Promotion) ... oder eine mit Test "sehr gut" ausgezeichnete Standard-Margarine (Produkt), die günstig (Preis) als Eigenmarke im Lebensmittel-Discount vertrieben wird (Place) und gelegentlich in Angebots-Flyern im Markt oder per Hausverteilung beworben wird (Promotion). Siehe dazu das Schaubild Marketing-Mix auf Wikipedia.

mailing (werbeaussendung): Bei einem Mailing oder einer Werbeaussendung (auch: Drucksache) handelt es sich um eine persönlich adressierte, massenhaft vervielfältigte Briefsendung. Mailings sind z.B. Werbebriefe, Einladungen, Informationsschreiben, Bestellhefte, Flyer, Folder, Prospekte und Versandhauskataloge. Das Mailing ist ein heute weit genutztes Instrument, um bestimmte Kunden- und Zielgruppen kostengünstig, schnell, zuverlässig und persönlich zu erreichen. Es ist das klassische Werbemittel im Direktmarketing.
Wichtig ist die klare überzeugende Ansprache mit einem persönlichen Nutzen-Versprechen. Ist der Werbebrief allgemein-floskelhaft gehalten, in der üblichen firmenbezogenen Werbesprache formuliert, wird der Leser nicht persönlich erreicht. Schnell und extrem leicht verständlich sollten die Texte verfasst werden. Zur Optimierung der Werbeinhalte werden oft vor einer Großauflage verschiedene Mailing-Konzepte testweise an Kunden geschickt (Pretest). Das erfolgreichste Konzept wird später in Großauflage "ausgerollt" (rollout).
Wichtiger Bestandteil eines klassischen Mailings ist das Response-Element, z.B. Antwortkarte, Bestellschein, Fax-Antwort, etc. Auf der Basis des Response wird der wirtschaftliche Erfolg einer Werbeaussendung berechnet.
Der typische Leseverlauf bei einem Mailing von rechts oben [Logo] zur Adresse, Überschrift, den Text überfliegend zum Absender [Unterschrift] nach unten und erst dann zum Inhalt des Briefes (siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mailing.png) ist eine Grundlage für die Gewichtung der kommunizierten Inhalte.

offsetdruck: ist ein indirektes Flachdruckverfahren, das im Bücher-, Zeitungs-, Akzidenz- und Verpackungsdruck weit verbreitet ist. Er entstand aus dem Steindruck und beruht auf dem unterschiedlichen Benetzungsverhalten verschiedener Stoffe. Physikalische Grundlage ist die unterschiedliche Oberflächenstruktur der Druckplatte. Die druckenden Teile der Platte sind lipophil (ziehen Öle an, stoßen Wasser ab) und nehmen daher die Farbe auf. Der nicht druckende Teil der Platte ist hydrophil, zieht also Wasser an. Die so zuvor mit Wasser benetzten Teile nehmen daher keine Farbe auf, sondern nur der lipophile, druckende Teil. Indirektes Druckverfahren bzw. der Begriff „Offset“ bedeutet, dass nicht direkt von Druckplatte auf Papier gedruckt wird, sondern die Farbe erst über eine weitere Walze (Gummituchzylinder) „übergeben“ wird.

pdf (Portable Document Format (PDF; deutsch: übertragbares Dokumentenformat) ist ein plattformübergreifendes Dateiformat für Dokumente, das von der Firma Adobe Systems entwickelt und 1993 mit Acrobat 1 veröffentlicht wurde. Seine Besonderheit: Es erhält die (Schrift-)Ebenen und kann somit auch Vektorschriften darstellen. Bestimmte Methoden beim Umgang mit PDF wurden zur Erleichterung des Datenaustausches in der Druckvorstufe (als PDF/X) und zur Langzeitarchivierung von PDF-Dateien (als PDF/A in ISO 19005-1:2005) von der ISO genormt.
Aus Texten, Bildern und Grafiken – gemischte oder einzeln – lassen sich mit entsprechenden Programmen PDF-Dokumente/-Dateien erzeugen (z. B. mit kostenlosen Programmen wie dem PDFCreator und OpenOffice.org oder kostenpflichtigen wie Adobe Acrobat Distiller) und mit entsprechenden Leseprogrammen darstellen (z. B. Adobe Reader, Ghostview, Foxit, Vorschau).

pdfCreator ist ein freies Anwendungsprogramm zur Erstellung von PDF-Dateien aus jeder beliebigen Anwendung. Lizenziert ist das Programm als Open Source unter der GPL. LINK zur Software auf sourceforge.net

photoshop: Der Mercedes unter den Bildbearbeitungsprogrammen, absoluter Standard für jeden, der ernsthaft mit Bildern und grafischen Elementen arbeiten will. Ab der Version 5.5 optimiert für den Einsatz im Web.

PR: Öffentlichkeitsarbeit oder auch Public Relations (PR) bezeichnet einen weit gefassten Begriff für die Gestaltung der öffentlichen Kommunikation von Organisationen, Unternehmen, Ideen oder Einzelpersonen sowie alle Maßnahmen zur Pflege der Beziehung zur Öffentlichkeit:
PR ist die Gestaltung guter, positiver und fruchtbarer Beziehungen einer Unternehmung zur Öffentlichkeit. Diese Arbeit schließt die sachliche Aufklärung und Unterrichtung 'in eigener Sache' mit ein.

promotion (kommunikationspolitik): Unter der Kommunikationspolitik versteht man Ziel- und Maßnahmenentscheidungen zur einheitlichen Gestaltung aller das Produkt betreffenden Informationen (Corporate Communication und Corporate Design). Die wesentlichen Instrumente der Kommunikationspolitik sind Werbung, Verkaufsförderung, persönlicher Verkauf, Sponsoring, Messen, Events und Öffentlichkeitsarbeit (einschließlich der Corporate Identity).

prospekt und katalog: Der (im öster. auch "das") Prospekt, in umfangreicher Form auch Katalog, ist eine Drucksache zur Verbraucherinformation. Er enthält in der Regel Beschreibungen der Waren oder Dienstleistungen und vergleicht diese untereinander.
Nicht immer werden in Prospekten auch die Preise der jeweiligen Produkte genannt. Dies geschieht entweder um potentielle Kunden zu einer Kontaktaufnahme zu veranlassen, oder um die Möglichkeit zur Unterbreitung individueller Angebote offen zu halten. Während ein Prospekt oft nur ein Produkt beschreibt, sind im Katalog immer mehrere Produkte beschrieben. Kataloge sind also auch Verzeichnisse.

quarkXpress: Die Luxusvariante unter den Layoutprogrammen, Standard für den anspruchsvollen Anwender. Erfunden für Apple Mcintosh, verfügbar auch für Windows. In Kombination mit dem Adobe Photoshop brauchen Sie vor keiner Desktop-Publishing-Aufgabe mehr zurückschrecken – vorausgesetzt, Sie wissen mit diesen beiden unglaublich mächtigen Tools auch umzugehen.

siebdruck: Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele verschiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) als auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.). Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat kann im Extremfall mehrere Meter betragen. Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Im Vergleich zu den anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit allerdings relativ gering. Der Siebdruck wird hauptsächlich im Bereich der Werbung und Beschriftung, im Textil- und Keramikdruck und für industrielle Anwendungen eingesetzt. Auch der Siebdruck wird in vielen Anwendungsbereichen kontinuierlich durch den (oft günstigeren) Digitaldruck abgelöst.

typographie: soll Inhalt, Zweck und Anmutung eines Werkes verdeutlichen. Sie soll die Aussage des Textes visuell unterstützen, wobei die optimale Lesbarkeit immer an erster Stelle steht. Möglichkeiten typografischer Gestaltung sind traditionell der Einsatz unterschiedlicher Schriftarten, Schriftgrößen und Auszeichnungsarten, die Wahl der Satzbreite (Zeilenlänge), des Zeilenfalls, des Satzspiegels innerhalb des Papierformates, die Auswahl des passenden Papiers und vieles mehr.
Die Wahl der richtigen Schriftart ist mitentscheidend für das Gelingen oder Scheitern guten Designs. Im Internetz ist man in der Wahl der Schriften an sich ziemlich beschränkt, außer man weicht auf Pixelgrafiken von Schriftgestaltungen – wie z.B. bei Navigationsbuttons üblich – aus.

Als verkaufsförderung (Sales Promotion) werden innerhalb der Kommunikationspolitik des Marketings alle Aktivitäten zusammengefasst, die der Aktivierung der Marktbeteiligten (Vertriebsorgane, Händler, Kunden) zur Erhöhung von Verkaufsergebnissen dienen. „Während Werbung einen Kaufgrund gibt, bietet Verkaufsförderung einen Anreiz, den Kaufakt zu vollziehen oder voranzutreiben.“ (Kotler/Bliemel 2004) Verkaufsförderung kann an Verbraucher, an den Außendienst sowie an den Handel gerichtet werden. Je nach Adressat differiert auch die Erscheinungsform der Verkaufsförderung, wobei zwischen kurz- und langfristiger Verkaufsförderung unterschieden werden kann.
Generelle Ziele der Verkaufsförderung sind die Gewinnung neuer Kunden, die Belohnung bestehender Kunden sowie die Erhöhung der Kauffrequenz von gelegentlichen Verwendern. Durch die meist zeitliche Begrenzung von Verkaufsförderungsaktionen werden die Kunden zudem zu schnellem Handeln angeregt.

werbung: Werbung appelliert, vergleicht, verführt, macht betroffen oder neugierig...
Werbung ist ein Instrument in der Kommunikationspolitik, einem Teilbereich des Marketing-Mix. Hier steht sie neben dem Sponsoring sowie der Verkaufsförderung (Promotion), der Öffentlichkeitsarbeit (abgekürzt aus dem Englischen auch PR für Public Relations), dem Event-Marketing, den Messen und Ausstellungen, der persönlichen Kommunikation und dem Direktmarketing.

Das werbekonzept setzt den allgemeinen Rahmen, nach dem sich alle Gestaltungsmaßnahmen einer Werbekampagne zu richten haben. Im Groben gibt das Konzept die Punkte Consumer Benefit (Vorteil für Konsumenten), Reason Why (Wörtlich übersetzt: „Grund, warum“) und Tonality (Auffälligkeit, also z. B. den Einsatz von Reizworten) vor.
Die Anforderungen an eine erfolgreiche Werbung sind:

  • Aufmerksamkeitsstärke
  • Relevanz
  • Glaubwürdigkeit
  • Merkfähigkeit
  • Kontinuität

Je mehr die Werbung diesen Kriterien gerecht wird, desto größer ist ihre Chance, dass sie das bewirkt, was sie bewirken soll.

werbung & aufmerksamkeitsstrategien im B2C-Bereich

  • Wiederholung: Ein Teil der Werbung konzentriert sich darauf, eine Marke durch Wiederholung zu bewerben. Nach durchschnittlich sieben Wahrnehmungsvorgängen wird sich einer Botschaft bewusst erinnert.
  • Referenz auf prominente Verwender („Bandwagon-Argument“): Indem Werbung andeutet, das Produkt würde allgemein in einer höheren sozialen Schicht verwendet, soll der Kaufanreiz erhöht werden.
  • Zeugenaussagen: Oft versucht die Werbung, die bessere Qualität ihres Produktes durch das Zeugnis des Normalverbrauchers, der Experten oder beider zu fördern: „Drei von vier Zahnärzten empfehlen …“ Dies bezieht häufig einen Anklang von Autorität mit ein. (Spin Doctors)
  • Künstliche Verknappung: Es wird versucht, die Menschen schnell ohne lange Überlegung wählen zu lassen und, so hofft die Werbung, zu schnellem Kauf zu ermuntern: „Ausverkauf, schlagen Sie jetzt zu!“, „Nur für kurze Zeit!“, „Nur solange der Vorrat reicht!“, usw.
  • Assoziation: Oft versucht die Werbung, ihr Produkt visuell oder auditiv mit wünschenswerten Umständen zu verbinden, um es ebenso wünschenswert erscheinen zu lassen. Der Gebrauch von attraktiven Modellen, malerischen Landschaften und ähnlichen Darstellungen ist verbreitet.
  • Werbefigur: Die gestresste Hausfrau bekommt zur Problemlösung einen großen starken Mann geliefert, (Meister Proper oder Der General) bzw. eine attraktive Verwendungseigenschaft wird auf eine solche Figur projiziert (HB-Männchen oder Herr Kaiser).

Derartige Konzepte im Bereich der B2C-Werbung lassen sich nicht ohne Weiteres auf den B2B-Markt übertragen. Hier übernimmt die Verkaufsförderung (Promotion) oder die Öffentlichkeitsarbeit bzw. das Sponsoring entsprechende Funktionen gegenüber den institutionalisierten Abnehmern.

werbespiele (ad-games) sind Spiele, die in unterhaltsamer Form der Werbung dienen, man spricht in diesem Zusammenhang auch von Advertainment. Neuerdings handelt es sich dabei zumeist um Computerspiele die auch als Ad-Games - Ad steht für Advertising (engl. Werbung) - bezeichnet werden. Viele Werbespiele sind zur Steigerung der Attraktivität und um mit ihnen Daten sammeln zu können mit Gewinnspielen gekoppelt.
Das wohl bekannteste Werbespiel dürfte das Moorhuhn-Spiel sein. Viele namhafte Unternehmen nutzen Werbespiele als Werbemittel, sowohl zur Kundenbindung als auch zur Neukundengewinnung. Aber auch nicht kommerzielle Unternehmen und Institutionen nutzen Werbespiele um ihre Botschaften zu verbreiten. So existieren auch Werbespiele die von Bildungseinrichtungen gefördert werden, wenn sie z.B. für die Verwendung von Kondomen werben.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Werbeformen beschäftigen sich die Kunden freiwillig und in aktiver Form mit der Werbebotschaft. Dadurch wirkt die Werbung in andere Weise als z. B. Fernsehwerbung (TV-Spots) oder Postwurfsendungen (Mailings), die passiv wahrgenommen, und daher nicht selten als lästig empfunden werden. Dies bestätigt das Institut für angewandte Kommunikationsforschung: "Während beinahe 90 Prozent aller Testpersonen TV-Spots als störend beurteilen, stößt die Werbung in Werbespielen bei mehr als der Hälfte auf Sympathie."
Neben der Kommunikation von Marke und Werbebotschaft verfolgen Unternehmen mit Ad-Games zumeist das Ziel der Adress-Generierung von bestehenden und potenziellen Kunden. So müssen sich die Nutzer von Ad-Games häufig registrieren, um den vollen Funktionsumfang der Spiele zu nutzen oder an verknüpften Gewinnspielen teilzunehmen. Die generierten Daten können für weitere Marketingmaßnahmen genutzt werden.
Werbespiele für Personal Computer lassen sich grob in 2 Gruppen einteilen, Online-Spiele und herkömmliche Computerspiele, es gibt aber auch Mischformen.

Xpress: siehe QuarkXpress

Quelle: Helmuth Santler und Herbert Gruber, bzw. Texte aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie