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Web-Lexikon zu CMS | zum gesamten Weblexikon applet: Die Schmankerlecke im Internetz. Applets sind kleine Programme, die Animationen, Interaktives, Echtzeitanwendungen, Spiele udgl. ermöglichen, das Netz also merklich beleben. Zu Applets werden sie, weil sie in Java, einer von Sun-Microsystems speziell für das WWW erfundenen Programmiersprache, erstellt wurden. Deshalb die häufige Frage nach dem "Java-fähigen Browser". Mittels JavaScript werden viele Applets aber auch ohne Plugin in den gängigen Browsern dargestellt. blog (weblog): Ein Weblog (Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch), meist abgekürzt als Blog, ist ein auf einer Webseite geführtes und damit öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal. Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Es handelt sich damit zwar um eine Website, die aber im Idealfall nur eine Inhaltsebene umfasst. Ein Blog ist ein für den Herausgeber („Blogger“) und seine Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Insofern kann es einem Internetforum ähneln, je nach Inhalt aber auch einer Internet-Zeitung. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als bloggen bezeichnet. Die Begriffe Blog, Blogger und bloggen haben in den allgemeinen Sprachgebrauch Eingang gefunden und sind im Duden und Wahrig eingetragen. chat: to chat - engl. tratschen, plaudern. Der offiziell IRC (Internet Relay Chat) genannte Dienst ermöglicht es, online und per Tastatur miteinander zu quatschen - und viele der hochgradig Internet-Süchtigen sind es genau hier, im Chatroom. Der besondere Reiz ist vielleicht die völlige Anonymität - Männer spielen Frauen, Erwachsene geben sich als Teenager. Das Niveau von Chats ist meist vergleichbar mit Kindergestammel, aber es soll Ausnahmen geben. content: Hat nicht notwendigerweise mit Zufriedenheit zu tun, gemeint sind die Inhalte, die Informationen, die im Netz zu finden sind (Betonung auf der ersten Silbe). Ein content provider stellt solche Inhalte zur Verfügung bzw. verkauft sie die Info-Trümmerln, die im virtuellen Gewebe gleichmäßig verteilt sind. cgi: Die Abkürzung für Common Gateway Interface lässt sich fast poetisch eindeutschen: Allgemeine Vermittlungsrechner-Schnittstelle. Dahinter verbergen sich Programme im WWW, die von einer HTML-Datei aufgerufen werden und selbst HTML-Code erzeugen können. Suchdatenbanken, eine Pizza bestellen, eine Eintragung ins Gästebuch: cgi. css: Cascading Style-Sheets die Formatvorlage im Internetz. Sie definieren eine purpurrote, kursive, 13 Punkt große Überschrift einmal mit der Ergänzungssprache css, bei Bedarf steht Ihnen purkur13 jederzeit zur Verfügung. Diese Style-Sheets können in einer extra Datei aber auch direkt im <head> des Dokumentes beschrieben werden. Praktisch ist css auch für das punktgenaue Platzieren von Elementen. (web)formular: Ein WebFormular ist ein
standardisiertes Mittel zur Erfassung, Ansicht und Aufbereitung von
Daten in elektronischer Form. In der Regel geben Formulare kurze Textfelder
(zum Beispiel „Nachname“, „Vorname“, „Adresse“)
und Einfach- (zum Beispiel „verheiratet: ja/nein“) oder
Mehrfachauswahlfelder vor. Formulare vereinfachen die Erhebung von Massendaten,
sorgen für Vollständigkeit und schützen vor allfälligen
Mehrdeutigkeiten, die bei freier Wortwahl oder z. B. einem formlosen
Antrag auftreten können. Deshalb werden Formulare häufig von
Behörden verwendet, um den Erfassungsvorgang zu externalisieren
und rechtlich präziser zu machen. forum und gästebuch: Im Zusammenhang
mit dem Internet bezieht sich der Ausdruck auf eine besondere Form des
Hinterlassens von Nachrichten auf Websites, speziell von Kommentaren
zur Website oder ihrem Thema. Normalerweise wird beim Gästebuch
keine, bei einem Forum sehr wohl eine Registrierung vorausgesetzt. imagemagick: ist der Name eines freien Softwarepakets zur Erstellung und Bearbeitung von Rastergrafiken. ImageMagick kann momentan mehr als 100 der üblichen Bildformate lesen, verändern und schreiben. Außerdem lassen sich Bilder dynamisch generieren, weshalb es auch im Bereich der Webanwendungen verwendet wird. ImageMagick kann – wenn es am Server läuft – z.B. von Besuchern hochgeladene Bilder verkleinern, um daraus Vorschaubilder verschiedener Größe herzustellen. javascript: Wem html zu bieder ist, der muss sich eine zweite "Sprache" aneignen, die Ihr Browser versteht javascript. Diese von Netscape erfundene Programmiersprache erlaubt eine Unzahl an nützlichen und weniger nützlichen Zusatzfunktionen von der Abfrage Ihres Browsertyps, der Überprüfung einer Formulareingabe bis zu Buttons, die sich onMouseover verfärben ... java: Hat trotz der Ähnlichkeit im Namen eigentlich gar nichts mit javascript zu tun. Java, entwickelt von Sun Microsystems, ist eine vollkommen plattformunabhängige Programmiersprache für gehobene Ansprüche von Spielen über Animationen bis zu Kalkulationsanwendungen. Um die Applets, also die Java-Programme, ausführen zu können, muss Ihr Browser java-fähig sein, d.h. über eine funktionierende Java-Konsole verfügen. joomla!: (engl. dschuumla, seltener auch
dt. juumla) ist ein populäres freies Content-Management-System
(CMS), das aus dem Open-Source-Projekt Mambo hervorgegangen ist und
inzwischen in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen weltweit zum
Einsatz kommt. MySQL: ist ein Relationales Datenbankverwaltungssystem. MySQL ist als Open-Source-Software für verschiedene Betriebssysteme verfügbar und bildet die Grundlage für viele dynamische Webauftritte. Ursprünglich wurde MySQL von der schwedischen Firma MySQL AB entwickelt. Inzwischen gehört MySQL zu Sun Microsystems. MySQL wird in über hundert Produkten als eingebettetes Datenbanksystem eingesetzt. opensource: bzw. quelloffen ist Software, die unter einer von der Open Source Initiative (OSI) anerkannten Lizenz steht. Die OSI stützt sich bei der Bewertung auf die Kriterien der Open Source Definition, die weit über die Verfügbarkeit des Quelltexts hinausgeht und fast deckungsgleich mit sog. Freier Software ist, d. h. der Quelltext muss auch offen für Bearbeitung und Weiterverbreitung sein. Die Software darf also beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden. Für Open-Source-Software gibt es keine Nutzungsbeschränkungen. Weder bezüglich der Anzahl der Benutzer, noch bezüglich der Anzahl der Installationen. Mit der Vervielfältigung und der Verbreitung von Open-Source-Software sind auch keine Zahlungsverpflichtungen gegen einen Lizenzgeber verbunden. Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden. Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. Open-Source-Software „lebt“ förmlich von der aktiven Beteiligung der Anwender an der Entwicklung. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen und Verbessern an. osCommerce: ist ein Open-Source-Onlineshop-System. Es kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden und ist mit der GNU General Public License (GNU-GPL) lizenziert. Wesentliches Merkmal von osCommerce ist die weitgehend freie Gestaltungsmöglichkeit in Design und Funktionen und die Möglichkeit, eines oder mehrere von über 3000 Modulen (Zusatzprogrammen) in einen osCommerce-Shop zu implementieren. Das Shopsystem ist in der serverseitigen Open-Source-Skriptsprache PHP geschrieben, als Datenbanksystem wird MySQL eingesetzt. Dadurch ist es Shopbetreibern möglich, bei ausreichenden Kenntnissen selbst Änderungen und Anpassungen vorzunehmen. Der Shop muss lediglich bei einem Internet-Dienstanbieter installiert werden. Die Administration und Konfiguration von osCommerce-Shops ist webbasiert und erfolgt über einen standardkonformen Webbrowser. Beispiel perl: Die meistbenutzte Programmiersprache für cgi-scripts. perl verfügt über sehr mächtige Funktionen, der zum Lesen der Programme nötige perl-interpreter ist für fast alle Betriebssysteme als freeware erhältlich. Wenn Sie kein echter Software-Freak sind, ein guter Tipp: Lassen Sie die Finger davon ... ponygallerie: ist ein zusatzmodul für CMS-Systeme wie joomla!, das Bilder in der Art der Slimbox (siehe dort) öffnet und dabei den Hintergrund verdunkelt. Beispiel slimbox: ist ein einfaches javascript- und css-basiertes Script, das Vorschaubilder in Bildergalerien flashähnlich in einem neuen layer öffnet und dabei den Hintergrund der Website verdunkelt. Sehr beliebtes und einfach zu verwaltendes Tool. Beispiel template: Eine Vorlage (engl. Template) dient in der Datenverarbeitung zur Erstellung von Dokumenten oder Dokumentteilen. Sie stellt eine Art „Gerüst“ dar, die einen Teil des Inhaltes oder der Gestaltung des Dokumentes vorgibt. Durch Einsetzen der fehlenden Bestandteile wird die Vorlage zu einem vollständigen Dokument ergänzt. Für die meisten OpenSource-CMS-Systeme gibt es bereits fertige Templates, die jedoch noch an die CI angepasst werden können. Die ursprüngliche Idee der Template Engines war, statischen Text und dynamische Inhalte möglichst effizient miteinander zu verknüpfen. TYPO3: ist ein 1998 erschienenes Open-Source-Web-Content-Management-System
für mittlere bis große Websites, das von Kasper Skårhøj
entwickelt wurde. TYPO3 basiert auf der serverseitigen Skriptsprache
PHP. Als Datenbank wird häufig MySQL eingesetzt, möglich sind
aber auch etwa PostgreSQL oder Oracle. Das System wird von dem ursprünglichen
Autor und einer Community aktiv weiterentwickelt. usenet: Ein weltweites Diskussionsforum, eingeteilt in thematische Schubladen genannt "newsgroups". Ein uralt-Dienst im Internetz, in dem als Medien nur Text und Bild vorkommen; Ihr Mailclient verhilft Ihnen zu einer Liste der Newsgroups (nicht alle der mittlerweile weit über 100.000 werden von Ihrem Provider zur Verfügung gestellt), dann wählen Sie ob Sie über den zapatistischen Aufstand in Mexiko oder doch lieber über das Sexleben auf den Fidschi-Inseln diskutieren wollen und schon kann´s losgehen ... Quelle: Helmuth Santler und Herbert Gruber, bzw. Texte aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie |